Om c Parkin will als etwas „Höherstehendes“ gesehen werden.
Om C Parkin ist ein Lehrer, der bis zur Unerträglichkeit auf diesem Lehrer-Schüler-Verhältnis herumreitet. In seinem schwachen Buch „Intelligenz des Erwachens“ nimmt dieses Thema mehr als 100 Seiten (!) ein, auch in seinen anderen Büchern ist das ein zentraler Hauptgegenstand. Man spürt mit jeder Phase seines Körpers: Da will ein „Jemand“, noch jemand sein: „Ich, Om, der angehimmelte Lehrer“. Mein Wort soll als Gesetz betrachtet werden.
Es ist glasklar, dass diese Art „Befehlskette“ zwischen Schüler und Lehrer gewollt ist. Das ist für ihn schon rein finanziell notwendig, die Kurse müssen gefüllt werden, weil auf seinem Schloss, in dem er residiert, immense Schulden lasten. Bei den Schülern von Om c Parkin sieht man eine äußerst unmündige Bindung an den Lehrer.
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Kritische Äußerungen werden mit persönlichem Gegenangriff gekontert
Auch die harmloseste kritische und sachliche Äußerung, wird sowohl vom ihm, als auch von den „ergebenen“ Schülern stereotyp mit einem Gegenangriff gekontert: „Schau doch lieber mal, was das in dir ist, was da so kritisch fragt…“.
Wie bei fanatischen Religiösen, bei Sekten oder bei Verschwörungstheoretikern: Der Fehler muss per Definition beim Fragsteller liegen, denn es liegt ja „Unfehlbarkeit“ vor. Danach wird durch Themenwechsel oder persönlichen Gegenangriff vom Kern der Frage abgelenkt.
Om. C Parkin glaubt Allwissenheit erreicht zu haben. Aus diesem Größenwahnsinn heraus sieht er die Schüler nur noch als Objekte, die seinen Erkenntnissen „gehorchen“ müssen und ihm, dem Möchtegern Allwissenden, diesen süchtigmachenden Fremdblick des erhabenen Gurus geben sollen. Es geht in Wahrheit nämlich nur um sein Ego: ICH will als der GURU gesehen werden!
Ansonsten straft er mit unverhohlenem Liebesentzug – du gefällst dem Lehrer nicht mehr. Die Wahrheit ist: Die Existenz eines jeden „Ich’s“ wird immer nur von der erhofften Fremdwahrnehmung aufrecht erhalten. Wer einmal in seinem Umkreis länger geweilt hat erkennt: Er lechzt nach Fremdwahrnehmung, wie ein Ertrinkender nach Luft. Parkin ist von „Ich-Losigkeit“ so weit entfernt, wie die Erde vom Jupiter.
Der neue Bestseller von M. Pöhm:
„Erleuchtet, aber keine Ahnung“. Darin wird ausführlich auf Om Parkin eingegangen. Hier nähere Beschreibung:
Erleuchtet, aber keine Ahnung
Schüler werden abgefüttert mit erfundenen Theorien
Parkin schult Utopien. Seine Grösste: Er, der unfehlbare Lehrer, würde das eigene, höhere Selbst des Schülers darstellen und könne deshalb nicht hinterfragt werden. Er verbrämt Widerstand dagegen mit der gebetsmühlenartigen Wiederholung, dass die Menschen hier im Westen einfach nur Schwierigkeiten hätten, „natürliche Autoritäten“ anzuerkennen. Dabei füttert er seine Anhänger mit pseudo Erklärungen aus der psychologischen Mottenkiste. Beispiel: Eine Kritik am Lehrer sei selbstverständlich „nicht viel mehr als ein unbewusster Akt der Rebellion gegen die eigenen internalisierten Eltern.“
So ein Schmarrn! Das sind geglaubte Theorien, aber keine höhere Erkenntnis.
Wie bei Scientology: Durch teure Kurse zum inneren Kreis kommen
Om c Parkin organisiert, wie jede Sekte und jedes totalitäre System, einen „inneren Kreis“ von Anhängern. Um zu diesem erlauchten Kreis zu kommen, müssen die Anhänger vorher selbstverständlich einige extrem teure Seminare mitmachen.
Ich habe Zuschriften von ehemaligen Schülern bekommen, die all Ihre finanziellen Ressourcen über die Jahre hin aufgebraucht haben und jetzt mit psychischen Problemen ohne nichts dastehen.
Ähnlich, wie bei Scientology die „Sea Org“ gibt auch Om Parkin diesem inneren Zirkel einen wohlklingenden Namen: „die Mysterienschule“. Man kann die Teilnehmer an einem speziellen Ring (!) erkennen, den nur sie tragen dürfen. Die Existenz eines jeden „Ich’s“ wird immer nur von der erhofften Fremdwahrnehmung aufrecht erhalten. Parkin will die Teilnehmer zur Ich-Losigkeit führen, aber dieser Ring führt dazu, dass die Träger von anderen in besonderer Weise angeschaut werden, und der Träger sich dabei für etwas Ultra-„Besonderes“ betrachten kann. Ein Aufpumpen des Träger-Egos bis fast zum Zerplatzen.
In diesem Kreis gibt es einen Imitationsreflex verbunden mit vorauseilendem Gehorsam. Man weiß, was der Meister wünscht: Fast jeder Brief, der vor der Klasse vorgelesen wird startet mit der Formulierung „Liebster OM…“ oder „Geliebter OM…“. Sie müssten einmal Om C Parkin dabei erleben, wie er das genüsslich vorliest.
Er schmückt sich mit einem Schloss
Die Lehren von Om c Parkin und sein Erwerb eines repräsentativen, schlossähnlichen Gutshauses können in keinem krasseren Widerspruch stehen. Parkin spricht regelmäßig von den Illusionen, in denen Menschen leben. Aber welche Illusion muss in jemanden herrschen, der sich mit etwas so Vergänglichem, wie einem Schloss schmückt?
Geschraubtes spirituelles Geschwurbel
Was sie von Om Parkin vor allem hören, ist unsäglich langatmiges geschraubtes, spirituelles Gefasel. Freizeitdiskussionen, wie z.B. über „Der Auftrag des spirituellen Lehrers“, „Warum gibt es Krieg?“, „Die Verschleierung des Täterbewusstseins“, „Das wahre Verständnis von Lehrer und Schüler“usw. Seine Lehren haben den spirituellen Aufrüttelcharakter einer Staubsauger Bedienungsanleitung. Parkin glaubt an die Unfehlbarkeit seiner Einsichten, widerspricht sich aber ständig. Er baut auf psychologische Theorien, die von erleuchteter Einsicht so weit entfernt sind, wie Oslo von München. Berühmt ist er für seine Nebelsätze, die auch nach 10 maligem Hören keinen Sinn erkennen lassen.
Anhaftung: Om c Parkin ist verheiratet und hat ein Kind
Parkin referiert über das Leiden des Anhaftens. Doch es hat er ein Kind in die Welt gesetzt und ist verheiratet. Anhaftung bis zum Abwinken!
Parkin schult Astrologie-ähnliche Konstrukte
Parkin hat sich eines von hunderten existierenden wahllosen Menschentypen Schemen herausgepickt, das er wohl für real hält: das Enneagramm. Dieses frei erfundene Fantasiegebilde, definiert irgendwelche Menschentypen und angebliche „Fixierungen“, die jeder Mensch angeblich hätte und die man mit Parkins Hilfe verlieren könnte. Er glaubt innig an diese erdichteten Definitionen. Das ist bessere Astrologie.
Die Schulden des Om C Parkin
Om Parkin träumte schon seit 1999 vom Erwerb des Schlosses Saunstorf. Entstanden aus der Sehnsucht, dass dann vom Glanz des Schlosses, dann hoffentlich auch Glanz auf ihn und seine zukünftige Organisation abfällt. „SO, will ich gesehen werden: Wer in einem Schloss residiert, der ist angesehen, der ist Jemand“. 2010 ist er und seine Follower dann nach aufwändiger Renovierung eingezogen. Er hat dafür nicht unerheblich Schulden aufnehmen müssen, die schwer auf der Organisation lasten. Bei jedem Retreat bettelt er um Spenden. Daher muss er zusehen, dass seine Kurse gut gebucht sind. Das ist auch der tiefere Grund, warum er 2013 der katholischen Kirche beigetreten ist. Wie ein Insider mir mitgeteilt hat, wollte er damit nur neue Teilnehmer aus dem kirchlichen Umfeld anziehen damit „die Bude voll wird“.
Parkin wurde die Nähe zu seinen Anhängern wohl zuviel, denn seit längerer Zeit hält er sich wieder mehrheitlich in seiner Wohnung in Hamburg auf. Günstig, denn dort kann man unbeobachtet einen trinken und Zigaretten rauchen, was seine Schüler tunlichst nicht mitbekommen sollen.
Es ist sicherlich angebracht, in Frage zu stellen, ob sein wachsender persönlicher Wunsch angehimmelt zu werden mit seinen spirituellen Lehren und seiner angeblichen „Ich-losigkeit“ vereinbar ist.
Biografie
Om c Parkin, ist ein in Deutschland aufgewachsener spiritueller Lehrer, der früher in Großbritannien gelebt hat und jetzt auf Gut Saunstorf eine „spirituelles Kloster“ betreibt. Parkin hat Psychologie studiert und wurde nach eigenen Angaben nach einem Autounfall erleuchtet. Er schrieb mehrere spirituelle Bücher, bietet Retreats und öffentliche Vorträge an. Auf YouTube sind etliche Videos von ihm zu sehen.